Was macht Freizeit- und Entspannungsbäder aus?

Freizeit- bzw. Erlebnisbäder kommen im gesamten Bundesgebiet den sportlichen Interessen der Bevölkerung nach und enthalten gleichzeitig den Faktor der Begeisterung. Geschätzte eintausend Anlagen dieser Art sind in Deutschland eingerichtet – sie kennzeichnen sich dadurch, dass sie bei weitem nicht nur auf den Schwimmsport ausgerichtet sind, sondern ebenso Wellnessmöglichkeiten, wie beispielsweise Saunen, Massagedüsen, Wellenbecken und Solarien bieten.

Wasser und Wellness für die ganze Familie

Die Bezeichnungen Wasserpark, Spaß- oder Erlebnispark verweisen auf Schwimmbadanlagen, die in verschiedene Bereiche ausgestaltet sind. Einerseits geht es um den Wassersport selbst: Hier jedoch sind Familien- und Wellenbecken, Strömungskanal und Riesenrutschen, Wasserfontänen und Wildwasserkanäle, Whirlpools und Wasserfälle wie auch mehr alternativ eingerichtet. Weiterhin ist der medizinische Nutzen von Freizeitbädern relevant: Angebote für Wassergymnastik, Massagedienstleistungen, auch Solarien, insbesondere jedoch Saunen (mit Bezug auf verschiedene Kulturen – schwedisch, finnisch, türkisch, asiatisch etc.) gehören hier zum Optionskatalog. Ebenfalls ist Gastronomie generell in Freizeit- bzw. Erlebnisbädern eingegliedert. Je nach geographischer Lage sind diese Anlagen auch mit Thermen kombiniert. Es handelt sich hierbei um örtlich vorhandene Heißwasserquellen, die die Funktion des Immunsystems stärken und somit dem menschlichen Körper gerade für kältere Jahreszeiten Schutz bieten. Wohlfühlangebote für Erwachsene spielen sicherlich eine zentrale Rolle in den Freizeiteinrichtungen dieser Art. Doch betont wird generell auch die Kinderbetreuung: Wasserrutschen, Nichtschwimmerbecken, Bademeisterbetreuung oder die Ausrichtung von Kindergeburtstagen in Verbindung mit gruppenorientiertem Catering sind nahezu Standard in Erlebnisbädern.

Einige Beispiele

Neben dem eigentlichen Schwimmbad legen die Unternehmer Wert auf die Ausgestaltung verschiedener Saunen. So können Kunden sich gezielt im Vorfeld (meistens online und dort ausführlich) über ein solches Spektrum informieren. Aromabäder bilden eine der Varianten, ebenso türkische Dampfbäder. Eine komplexe Möglichkeit besteht in einem sogenannten „Vitalisarium“. Ein solcher Entspannungsraum enthält Wärmeliegen und wird mit exotischen Düften und Meditationsmusik vorbereitet. Gleichzeitig stehen Theken und Saftbars zur Verfügung – therapeutische Anwendungen sind meistens mit Fachpersonal im Voraus zu vereinbaren. Auch Schlamm- und Heilbäder gehören mitunter zum Programm der Erlebniszentren. Hier wirken wichtige Mineralien auf den Körper ein – Infektionen werden vermieden und gegebenenfalls bestehende Hautkrankheiten in ihrer Symptomatik vermindert. Diese Angebote sind charakteristisch für Kurorte – die kompetente Beratung ist inbegriffen.

Der Trend geht zu Erlebnisbädern

Erlebnisbäder (auch Freizeitbäder genannt) bilden eine Nische zwischen dem herkömmlichen Schwimmbad und der medizinisch gestalteten Wellness-Kur. Sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder stehen Optionen im Rahmen des Wassersports, der Entspannung und auch der Gastronomie offen. Die Schwimmabteilungen selbst sind in diesen Anlagen erlebnisorientiert eingerichtet – Wasserrutschen, Wasserfontänen, Whirlpools und mehr gehören zum Standard. Aber auch pädagogisch-therapeutische Leistungen wie Nichtschwimmerbetreuung, Wassergymnastik o. ä. können insbesondere für Kinder eine interessante Abwechslung bieten. Dem Erwachsenen ist es möglich, verschiedene Kulturen der Wellness – beispielsweise im Bereich der unterschiedlichen Arten von Saunen – zu erleben. Ebenso Heil- und Schlammbäder, Solarien, Aromatherapie, ayurvedische Anwendungen und vergleichbare Dienstleistungen sind für die rund eintausend Erlebnisbäder in Deutschland je nach Einzelfall eingerichtet. Strandnahe Anlagen beziehen oft auch Meerwasser in das Angebot ein – ebenso Thermen sind je nach Ortslage verfügbar.

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